Bärlauch Saison – Kick off in den Frühling
Die Bärlauch Saison ist eine meiner liebsten Gemüsesaison des Jahres. Ich liebe das kräftige, frische und manchmal auch scharfe Knoblaucharoma in meinem Mund. Deswegen verarbeite ich soviel wie möglich von den frischen Blättern, in dem ich Blätter trockne, einfriere oder durch Pasten & Pestos länger haltbar mache. So kann man lange davon zerren und hat immer frischen Bärlauch auf Vorrat.
Bärlauch kann weit mehr als nur ein Pesto sein
Egal ob als frische, klein geschnittene Blätter im Salat, getrocknet im Salz, extrahiert im Öl, püriert in Suppe oder Saucen oder gebacken im Strudel – es gibt nichts, wo der knofelige Bärlauch nicht seine Verwendung findet. Es gibt auf Clean Cheating bereits viele Rezept Ideen, wie beispielsweise das cremige Bärlauch Risotto mit Kräuterseitling & Radicchio, die knusprigen Bärlauch Chips oder das indische Bärlauch Chutney.
Zeig mir alle Bärlauch Rezepte!
Da man Bärlauch nur im Wald oder manchmal auch auf Bauernmärkten findet, aber nicht wie sonst praktischerweise im Supermarkt, muss man ihn selbst sammeln. Wenn man das noch nie gemacht hat, nimmt man am Besten jemanden mit, der schon etwas Erfahrung hat oder man prägt sich folgende Tipps ein. Vor allem um die Gefahr der Verwechslung mit Maiglöckchen und Herbstzeitlose getrost ausschliessen zu können.
Im März, April besteht meist noch keine Gefahr der Verwechslung. Genaues schauen und bewusstes sammeln sollte man jedoch immer. Und wirklich nur pflücken, wenn man sich absolut sicher ist.
Diese typischen Merkmale können dir beim Sammeln helfen:
- Bärlauchblätter haben jeweils nur einen Stil, der aus dem Boden wächst
- Bei Herbstzeitlosen und Maiglöckchen sind es eher zwei oder drei Stiele, die einander umwickeln
- Bärlauchblätter sind auf der Unterseite matt
- Maiglöckchen glänzen auf der Unterseite
- Herbstzeitlose glänzen auf beiden Blattseiten
- Bärlauchblätter riechen beim Zerreiben nach Knoblauch
- Die Blätter von Maiglöckchen und Herbstzeitlose nicht
Bärlauch richtig ernten
- Pro Pflanze am besten nur 1-2 Blätter pflücken, damit die stehen bleibende Pflanze gut weiterwachsen kann.
- Nur so viel ernten, wie man auch wirklich benötigt. Frisch schmeckt der Bärlauch sowieso am Besten.
- In Naturschutzgebieten herrscht Pflückverbot.
Du willst mehr über Bärlauch erfahren? Dann schau bei diesem Artikel vorbei!
Hummus ist super easy zum selber machen ist und eignet sich perfekt für Meal Prep! Alles was du brauchst sind Kichererbsen, Tahini, Olivenöl, Gewürze und einen Multizerkleiner bzw. Pürierstab.
Hummus – what?
Hummus heißt übersetzt Kichererbse und ist eine besonders cremige, orientalische Vorspeisen Spezialität. Die Kichererbsencreme kommt selten alleine, es wird immer in Kombination mit Pita Brot oder anderen Mezze (levantinische Vorspeisen) Spezialitäten serviert. Vor allem im Libanon, Israel und Syrien findest du diese cremige Kichererbsencreme an jeder Ecke und zu jeder Tageszeit.
Hier geht’s zum 1001 Mezze Guide
Kichererbsen besitzen einen hohen Anteil pflanzlicher Proteine und jede Menge Ballaststoffe (6 g pro 100 gekochter Kichererbsen). Letzteres wirkt sich besonders positiv auf die Verdauung aus, aber vor allem die pflanzlichen Proteine sind für Menschen, die auf Fleisch verzichten, besonders wertvoll. Weiters enthalten die kleinen Erbsen einiges an Eisen, Folsäure, Vitamin C, B-Vitamine sowie Kalium und Magnesium. Sie können sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken und die Aminosäuren sind besondern für den Muskelaufbau von großem Wert.
Kichererbsen – ein Allround Talent
Aber nicht nur für Vegetarier und Veganer ist die orientalische Spezialität interessant. Auch für Menschen mit Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit oder Nussallergie ist der Aufstrich ein willkommener Gast auf dem Jausnbrett. Kleine Mengen davon, halten unfassbar lange satt. Aber das liegt vielleicht auch an seiner Kaloriendichte (300 Kilokalorien pro 100 Gramm), die in etwa gleichauf mit Gouda und Doppelrahmfrischkäse liegt.
Hummus und seine unzähligen Varianten
Die Kichererbsencreme ist eine perfekte Basis für viele weitere Variationen des Klassikers. So ist sichergestellt, dass man sich nie abessen kann von dem cremigen Dip. Auf dem Blog gibt es unzählige Ideen, wie du die orientalische Spezialität mit nur ein paar Zutaten mehr, nach deinen geschmacklichen Vorlieben verfeinern kannst. Beispielsweise mit Kürbis, Topinambur, Rotkraut, Roter Bete und noch vielem mehr! Sogar Hummus ohne Kichererbsen hat es auf den Blog geschafft – für alle, die die kleinen Kichererbsen nicht so gut vertragen.
Hier geht’s zum Hummus Guide
Und wo passt Hummus nun dazu? Eigentlich fast überall! Du kannst ihn auf Brote, in Sandwiches oder Wraps streichen, in als Basis für cremige Salatdressings verwenden oder ganz klassisch zu Falafel oder Bohnenpatties essen. Ich esse auch sehr gerne einen Klecks zu Gemüsepfannengerichten oder verwende ihn als Dip für Rohkost. Probier es einfach aus, du wirst begeistert sein!
Du hast noch Bärlauch übrig? Dann klick dich doch durch meine vielen verschiedenen Bärlauch Rezepte!
Du willst mehr über die österreichische Küche erfahren? Dann klick auf die Weltkarte!
Austria