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Bärlauch

by Kerstin

Wer gerne im Wald oder entlang von kleinen Flüssen spazieren geht, dem ist Bärlauch sicherlich ein Begriff. Das grüne, dicht gewachsene Gold am Waldboden schaut nach einem langen Winter nicht nur schön und erfrischend aus, sondern verströmt auch seinen knoblauchigen, würzigen typischen Duft.

Bärlauch vs. Maiglöckchen und Herbstzeitlose

Die “Hexenzwiebel” oder der “Waldlauch”, wie der Bärlauch auch genannt wird, lässt sich super einfach sammeln und auch verwerten. Vor allem im April ist meist noch keine Gefahr der Verwechslung mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen gegeben. Deshalb sollte man vorsichtig sein beim Sammeln und vor allem auf die typischen Merkmale achten:

  • Bärlauchblätter haben jeweils nur einen Stil, der aus dem Boden wächst
    • Bei Herbstzeitlosen und Maiglöckchen sind es eher zwei oder drei Stiele, die einander umwickeln
  • Bärlauchblätter sind auf der Unterseite matt
    • Maiglöckchen glänzen auf der Unterseite
    • Herbstzeitlose glänzen auf beiden Blattseiten
  • Bärlauchblätter riechen beim Zerreiben nach Knoblauch
    • Die Blätter von Maiglöckchen und Herbstzeitlose nicht

Bärlauch richtig ernten

  • Pro Pflanze am besten nur 1-2 Blätter pflücken, damit die stehen bleibende Pflanze gut weiterwachsen kann.
  • Nur so viel ernten, wie man auch wirklich benötigt. Frisch schmeckt der Bärlauch sowieso am Besten.
  • In Naturschutzgebieten herrscht Pflückverbot.

Der “Waldlauch” hat viele gesunde Eigenschaften. Neben Vitamin C, Magnesium und Eisen, kann der Bärlauch beruhigend bei Magen- und Darmbeschwerden wirken und helfen, Blutdruck und Cholesterin zu senken. Allicin, welches auch in Knoblauch enthalten ist, gilt als natürliches Antibiotikum. Und im Gegensatz zu Knoblauch verursacht Bärlauch auch keine unangenehmen Gerüche. Weiters wird ihm eine blutreinigende, harntreibende, schleimlösende und Stoffwechsel anregende Wirkung nachgesagt.

Zu den Bärlauch Rezepten

Nach dem Waschen, genießt man die Blätter am besten roh, da sie beim Kochen schnell ihren aromatischen Geschmack verlieren. Dazu einfach die Blätter klein schnippeln und unter den Salat oder in Kräuterdips & Pasta Saucen mischen. Oder man püriert die Blätter zu einer würzigen Paste oder Pesto. Auch Kräuterbutter sind eine gute Idee den Bärlauch zu konservieren. Falls man auch die Knospen sammelt, kann man diese in Öl, Essig oder Salzlake einlegen. Die Blüten eignen sich hingegen als essbare Dekoration.

Facts: 

Lateinischer Name: Allium ursinum L.
Pflanzenfamilie: Liliengewächse
Inhaltstoffe: Allicin, Alliine, ätherisches Öl, Flavonoide, Lauchöle, Polysaccharide, Saponine, Schleim und Zucker

Die 3 W’s:

Wann: Von März bis Mai. Sobald der Bärlauch ab Ende April blüht, verlieren die Blätter an Aroma und können etwas bitter schmecken.

Was: Blätter, Blütenknospen und Blüten

Wo: Der “Hexenzwiebel” liebt schattige und feuchte Orte, vor allem lehmig-feuchte Laubwälder sowie Aue- und Bergmischwälder bis max. 1000 Höhenmeter.

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by Kerstin

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