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Kapuzinerkresse

by Kerstin

Was im Garten gelegentlich wie eine Zierpflanze aussieht, wurde 2013 sogar zur „Arzneipflanze des Jahres“ gekürt. Die Kapuzinerkresse, die ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika stammt, sticht mit ihren strahlenden orangen, roten oder gelben Blüten überall raus. Meine Eltern pflanzen sie liebend gerne zwischen verschiedenen Gemüsesorten an und sie kommt in feine Streifen geschnitten, in jeden Blattsalat rein. 

„Arzneipflanze des Jahres 2013“

Die Blätter haben einen etwas schärferen Geschmack, passen kleingeschnitten gut in Salaten, Smoothies oder Eierspeise oder auf Kartoffeln oder Butterbrot. Aus den unreifen Früchten sowie den Blütenknospen kann man „falsche Kapern“ herstellen, die Blüten sind eine tolle essbare Dekoration. Sie schmecken im Gegensatz zu den würzig scharfen Blättern, eher mild scharf und passen sogar zu süßem Nachtisch. 

Die Kapuzinerkresse kann schleimlösend, antibiotisch, immunstärkend, harntreibend und desinfizierend wirken. Darüber hinaus wirken die enthaltenen Senfölglykoside virustatisch, antimykotisch und bakteriostatisch.

Facts: 

Lateinischer Name: Tropaeolum majus
Pflanzenfamilie: Kapuzinerkressengewächse
Inhaltstoffe: Senfölglykosid, Ascorbinsäure, Flavonoide, Carotinoide

Die 3 W’s:

Wann: Die Blätter der Kapuzinerkresse von April bis September. Blütenknospen zwischen Mai und August und die unreifen Früchte von August bis Oktober.

Was: Früchte, Blütenknospen, Blüten und Blätter

Wo: Die weit kriechende Kapuzinerkresse ist ausdauernd, wird aber häufig einjährig kultiviert, da sie frostempfindlich ist. Sie mag relativ nährstoffreiche Böden und verträgt auch schattige Standorte sehr gut. 

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