Startseite » Portulak

Portulak

by Kerstin

Portulak oder früher auch Postelein genannt, war bereits im alten Ägypten als Heil- und Gemüsepflanze bekannt. Doch wie sooft ist das wilde Kraut etwas in Vergessenheit geraten. 1993 zählte es weltweit als die achthäufigste Pflanzenart und wurde unter die Top 10 der schädlichsten „Unkräutern“ gewählt.

Portulak ganzjährig anbauen und ernten

Dabei ist die würzig, nussig, etwas säuerlich und salzig schmeckende Pflanze eine sehr unkomplizierte Pflanze. So kann man sie easy in einem Blumentopf am Balkon ziehen und bereits 6 Wochen nach Aussaat ernten. Selbst in milden, schneefreien Wintern, wächst der Portulak stetig weiter und ist ein hervorragendes Wintergemüse.

Blätter sowie die Stängel können verspeist werden. Roh in Salaten, Pestos, Dips oder in Smoothies fühlt sich der Portulak besonders wohl und behaltet so auch seine wertvollen Vitamine A, B, C und E.

Im Gegensatz zu anderen Wildkräutern wie Vogelmiere oder Gundelrebe, ist der Portulak etwas unaufdringlicher in Gerichten und fügt einfach eine erfrischende und leicht salzige Note hinzu.

Facts:

Lateinischer Name: Portulaca oleracea
Pflanzenfamilie: Portulakgewächse
Inhaltstoffe: größere Mengen von Vitamin C und Omega-3-Fettsäuren, kleinere Mengen der Vitamine A, B und E,  Magnesium, Calcium, Kalium und Eisen, Zink sowie Alkaloide, Flavonoide, Cumarine, Saponine, Glutaminsäure, Oxalsäure, das Sterin β-Sitosterol und Schleimstoffe

Die 3 W’s:

Wann: Im Freiland wächst der Portulak von März bis Oktober. In den restlichen Monaten gibt es auch Treibhausanbau. Nach der Blütezeit schmecken die Blätter unangenehm bitter.

Was: Blätter, Stängel

Wo: Weltweit in den warmgemäßigten Zonen. Portulak besiedelt nährstoffreiche, lockere Sand- und Lehmböden, in Gärten, auf Äckern, an Wegen und in Pflasterritzen.

Das könnte dir auch schmecken