Mexico
Viva La Mexico!
Die mexikanische Küche ist in Europa weit verbreitet und so sind Burritos, Quesadillas, Tacos, Enchiladas und die berühmte Guacamole keine unbekannten Gerichte.
Mexikanische Küche ohne Mais? Unvorstellbar!
Das wichtigste Grundnahrungsmittel in ganz Mexico ist Mais. Daraus werden die leckeren Tortillas sowie Teig für viele weitere Gerichte hergestellt. Weiters spielen der mexikanische Oregano, Koriander, Zwiebeln, Bohnen, saure Orangen, Achiote, Kürbiskerne sowie die bunten Chilis wichtige Rollen in den meisten Rezepten.
Auch Gewürzpasten wie zum Bespiel die Recado findet man in Mexico auf jedem Markt. Diese lässt sich auch ganz einfach selbst aus Achiote und verschiedenen Gewürzen herstellen. Die Paste würzt nicht nur hervorragend, sondern färbt die Speisen schön gelb bis rot und wird unter anderem für Fleisch- und Fischmarinade verwendet.
Kulinarischer Geheimtipp Yucatán
Die mexikanische Halbinsel Yucatán trumpft mit der fantasievollen, bunten mexikanische Küche, kombiniert mit uralten kulinarischen Traditionen der Maya-Kultur auf. Liebevoll wird sie „comida yucateca“ genannt und vereint die Küche aus Mexiko, Spanien und den Mayas. Besonders bekannt und begehrt ist die mit Limettensaft zubereitete Sopa de Lima, aus Schweinefleisch zubereitetes Poc Chuc oder in Bananenblätter gegartes Cochinita oder Pollo Pibil. Auch Papadzules, die yucatekische Version von Enchiladas und Tamales, die es auch in Costa Rica gibt, lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Pibil – eine Kochform von den Mayas
Pibil ist ein Maya-Wort, welches soviel wie im Boden vergraben oder gekocht bedeutet. Dabei wird das Fleisch (Schwein, Huhn) oder auch der Fisch mit Achiote Paste mariniert und mit Tomaten- und Zwiebelscheiben, Knoblauchzehen und Epazote Blättern (Mexikanischer Drüsengänsefuß) in Bananenblättern gewickelt und im Erdofen gegart. Das Fleisch wird dabei zart und flockig und bekommt einen feinen rauchigen Geschmack.