Hummus heißt übersetzt Kichererbse und ist eine besonders cremige, orientalische Vorspeisen Spezialität. Die Kichererbsencreme kommt selten alleine, es wird immer in Kombination mit Pita Brot oder anderen Mezze (levantinische Vorspeisen) Spezialitäten serviert. Vor allem im Libanon, Israel und Syrien findest du diesen cremigen Dip an jeder Ecke und zu jeder Tageszeit.
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Kichererbsen besitzen einen hohen Anteil pflanzlicher Proteine und jede Menge Ballaststoffe (6 g pro 100 gekochter Kichererbsen). Letzteres wirkt sich besonders positiv auf die Verdauung aus, aber vor allem die pflanzlichen Proteine sind für Menschen, die auf Fleisch verzichten, besonders wertvoll. Weiters enthalten die kleinen Erbsen einiges an Eisen, Folsäure, Vitamin C, B-Vitamine sowie Kalium und Magnesium. Zu guter Letzt können sie sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken und auch die Aminosäuren sind für den Muskelaufbau von besonderem Wert.
Kichererbsen – ein Allround Talent
Aber nicht nur für Vegetarier und Veganer ist die orientalische Spezialität interessant. Auch für Menschen mit Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit oder Nussallergie ist der Aufstrich ein willkommener Gast auf dem Jausnbrett. Kleine Mengen davon, halten unfassbar lange satt. Der Grund dafür, könnte seine hohe Kaloriendichte (300 Kilokalorien pro 100 Gramm) sein, die in etwa gleichauf mit Gouda und Doppelrahmfrischkäse liegt.
Hummus und seine unzähligen Varianten
Die Kichererbsencreme ist eine perfekte Basis für viele weitere Variationen des Klassikers. So ist sichergestellt, dass man sich nie abessen kann von dem cremigen Dip. In diesem Guide gibt es unzählige Ideen, wie du die orientalische Spezialität mit nur ein paar Zutaten mehr, nach deinen geschmacklichen Vorlieben verfeinern kannst. Beispielsweise mit Kürbis, Topinambur, Rotkraut, Roter Bete und noch vielem mehr! Sogar Hummus ohne Kichererbsen hat es in den Guide geschafft – für alle, die die kleinen Kichererbsen nicht so gut vertragen.
Und wo passt diese orientalische Spezialität nun dazu? Eigentlich fast überall! Du kannst ihn auf Brote, in Sandwiches oder Wraps streichen, in als Basis für cremige Salatdressings verwenden oder ganz klassisch zu Falafel oder Bohnenpatties essen. Ich esse auch sehr gerne einen Klecks zu Gemüsepfannengerichten oder verwende ihn als Dip für Rohkost. Probier es einfach aus, du wirst begeistert sein!
Hier kommt eine bunte Auswahl an verschiedenster Hummus Variationen:
Klassischer orientalischer Hummus
Der Klassiker und das Grundrezept für alle Aufstriche in diesem Guide.
Hummus Platte mit allerlei Topping
Der Klassiker mit vielen anregenden Toppingideen. So wird jedes Mezze und jede Jause zum Hinkucker.
Frischer Rote Bete Hummus mit schwarzem Sesam
Frisch und locker, mit einer gewissen Prise Erdigkeit im Geschmack. Entweder man liebt Rote Bete, oder man hasst sie. Wir lieben sie auf alle Fälle sehr, deswegen ist sie hier auch gleich zweimal vertreten!
Schneller orientalischer Hummus mit Kürbis
Du hast dich satt gegessen vom Standart Hummus und es ist zufällig grad Herbst? Dann probier doch mal diese Variation mit Kürbis aus! Beim Rezept ändert sich nicht viel, du musst bloß ein paar Minuten mehr für die Backzeit des Kürbis einrechnen. That’s it! Und schon hast du eine neue vegane & zuckerfreie Aufstrichvariante.
Topinambur Hummus mit Leinöl & Wildkräuter
Diese Kichererbsencreme mit Topinambur schmeckt etwas süßer als ihre Brüder & Schwestern hier in diesem Guide. Die frischen Wildkräuter mit reichlich Bitterstoffen gleichen die Süße jedoch wieder herrlich aus. Sie passt perfekt zum Rohkost dippen oder zu den Kartoffel Mangold Bällchen.
Frischer, farbenprächtiger Rotkohl Hummus
Dieser violette Augenschmaus verschönert jeden Winter. Nicht nur mit seinem frischen & fruchtigen Geschmack, sondern vor allem auch durch seine kräftige Farbe. Der Rotkohl Hummus ist perfekt als Brotaufstrich, zu Nachos oder Falafel.
Cremiger Kichererbsen-Erdnuss Aufstrich
Auch dieser Dip gehört eher zu der süßeren Fraktion und passt hervorragend zu süßem Gebäck oder Toast. Vielleicht auch mit einem Klecks Marmelade ala Peanut Butter and Jelly Sandwich. Probiert es aus, euerem Geschmack sind keine Grenzen gesetzt!
Ohne Kichererbsen:
Rote Bete Hummus ohne Kichererbsen
Hier ist weniger das Tahini der Star, sondern die vielen Walnüsse, die diesen Dip so herrlich nussig und flockig machen. Wie oben bereits erwähnt: Entweder man liebt Rote Bete, oder man hasst sie. Aber es lohnt sich auf alle Fälle, immer wieder mal Rezepte mit Roter Bete auszuprobieren, sie schmeckt oft ganz unterschiedlich.
Zucchini Hummus – mit gerösteter Zucchini & ohne Kichererbsen
Sommerzeit und man hat zu viele reife Zucchinis im Garten? Dann ist dieser Aufstrich genau das Richtige. Zucchini und Tahini verschmelzen wunderbar zu einer Einheit und runden jedes Grillteller und Grillgemüse perfekt ab. Schade, dass es Tahini noch nicht in das feste Ensemble der österreichischen Küche geschafft hat. Aber ich arbeite daran es weiter zu verbreiten – hilf mir gerne dabei und empfehle meine Rezepte weiter!
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[…] Hummus in seinen buntesten Facetten – hier geht’s zu mehr Auswahl […]
[…] Hummus, Falafel, Taboulé, Pita Brot, Fleischspieße, Muhammara, Baba Ghanoush und gegrilltes & eingelegtes Gemüse sind nur einige Schlagwörter, die bei keiner Mezze fehlen dürfen. Gemacht werden diese Gerichte hauptsächlich aus Zutaten wie Kichererbsen, Tahini, Joghurt, Auberginen, Tomaten, Oliven und Olivenöl. Gewürzt wird meist mit Kreuzkümmel, Koriander oder Sumach. Aber auch Gewürzmischungen wie Dukkah, Zatar und Ras el Hanout kommen oft zum Einsatz. […]
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