Maghreb
Nordwestafrika kennt man auch unter dem Begriff Maghreb oder auch Maghrib. Die wortwörtliche Übersetzung: Ort, wo die Sonne untergeht. Dazu gehören die nordafrikanischen Länder Tunesien, Algerien, Marokko und Westsahara, sowie auch auch Libyen und Mauretanien. Mit ihrer Geographie und Geschichte haben sie viele Gemeinsamkeiten. Vier der sechs Territorien grenzen an das Mittelmeer und dank des Atlas Gebirge ist das Klima im Maghreb feucht-warm, anstatt extrem trockenen wie in der südlich angrenzenden Sahara.
In der nordafrikanischen Küche zählt Schaf- und Lammfleisch sowie Fisch & Meeresfrüchte zu den Hauptzutaten. Ergänzt werden diese mit Kichererbsen, Datteln, Mandeln, Oliven, allerlei Gemüse und Obst. Salate wie Couscous, Schmorgerichte wie Tajines oder gegrillte Spießchen (Mechouia) gehören zu den bekanntesten Gerichten.
Meistens werden die Gerichte stark gewürzt. Die wichtigste Gewürze dabei sind: Kreuzkümmel, Muskat, Zimt, und Safran. Sowie die Gewürzmischungen Ras el-Hanout und Baharat und die scharfe Chilipaste Harissa. Frische Pfefferminze, Nanaminze oder Koriander sind die wichtigsten Kräuter, aber auch die Salzzitronen sind eine wichtige Geschmackszutat.
Salzzitronen sind eine super wichtige Zutat der marokkanischen Küche. Meistens werden sie für Eintöpfe mit Linsen & Kichererbsen und Salate verwendet. Aber auch in Dips oder Pestos bringen sie eine herrlich frische Zitrusnote mit rein. Meist schneidet man nur die fermentierte Schale klein, und entfernt das Fruchtfleisch. Aber es gibt auch Rezepte, bei denen alles von den Salzzitronen verwendet wird. Klein geschnittene Salzzitronen werden wie ein Gewürz verwendet und machen jedes Gericht ein bisschen frischer, besser und sommerlicher. Und das Beste: einmal machen und über 1 Jahr lang genießen.