Es gibt glaub ich kein Rezept, wo der Ursprung so diskutiert wird wie beim Babka. Babka heißt auf polnisch „Großmutter“ oder auch “Napfkuchen” und stammt, laut Wikipedia, aus aus Mittel-/Osteuropa. Genauer gesagt aus Polen, aber auch ein bisschen aus der Ukraine. Und eigentlich reicht das Rezept bis nach Albanien und in viele weitere Ostländer bis runter nach Jersualem. Denn Babka soll vor allem jüdische Wurzeln haben. Und eben diese haben den Hefezopf auch mit nach Amerika gebracht.
Egal ob zu Ostern, Weihnachten oder Neujahr – Babka wird das ganze Jahr gegessen!
Die bekannte Schokoladen Babka ist auf alle Fälle aus dem Foodkosmos nicht mehr wegzudenken. Und ziert seitdem viele (auch christliche!) Ostertische als Osterzopf. Aber eigentlich kann man ihn auch das ganze Jahr über essen. Weil schmecken tut er echt gut!
Man kann den süßen Hefekuchen mit allerlei füllen: Schokolade, Nüsse, Zimt oder so wie hier mit Mohn. Auch gibt es ihn mit oder ohne Glasur. Da wir hier zuckerfrei backen, empfehlen wir natürlich die unglasierte Version 😉
Das Rezept liest sich vielleicht zu Beginn etwas kompliziert, aber lasst euch überraschen. Es ist gar nicht zu kompliziert, es braucht einfach nur etwas Zeit. Und auch wenn der glutenfreie Brioche Teig etwas zerfällt, wenn man ihn in die Form hebt. Alles kein Problem, gerade das unperfekte ist Teil der Schönheit der Babka.
Bärlauch Saison – Kick off in den Frühling
Die Bärlauch Saison ist eine meiner liebsten Gemüsesaison des Jahres. Ich liebe das kräftige, frische und manchmal auch scharfe Knoblaucharoma in meinem Mund. Deswegen verarbeite ich soviel wie möglich von den frischen Blättern, in dem ich Blätter trockne, einfriere oder durch Pasten & Pestos länger haltbar mache. So kann man lange davon zerren und hat immer frischen Bärlauch auf Vorrat.
Bärlauch kann weit mehr als nur ein Pesto sein
Egal ob als frische, klein geschnittene Blätter im Salat, getrocknet im Salz, extrahiert im Öl, püriert in Suppe oder Saucen oder gebacken im Strudel – es gibt nichts, wo der knofelige Bärlauch nicht seine Verwendung findet. Es gibt auf Clean Cheating bereits viele Rezept Ideen, wie beispielsweise das cremige Bärlauch Risotto mit Kräuterseitling & Radicchio, die knusprigen Bärlauch Chips oder das indische Bärlauch Chutney.
Zeig mir alle Bärlauch Rezepte!
Da man Bärlauch nur im Wald oder manchmal auch auf Bauernmärkten findet, aber nicht wie sonst praktischerweise im Supermarkt, muss man ihn selbst sammeln. Wenn man das noch nie gemacht hat, nimmt man am Besten jemanden mit, der schon etwas Erfahrung hat oder man prägt sich folgende Tipps ein. Vor allem um die Gefahr der Verwechslung mit Maiglöckchen und Herbstzeitlose getrost ausschliessen zu können.
Im März, April besteht meist noch keine Gefahr der Verwechslung. Genaues schauen und bewusstes sammeln sollte man jedoch immer. Und wirklich nur pflücken, wenn man sich absolut sicher ist.
Diese typischen Merkmale können dir beim Sammeln helfen:
- Bärlauchblätter haben jeweils nur einen Stil, der aus dem Boden wächst
- Bei Herbstzeitlosen und Maiglöckchen sind es eher zwei oder drei Stiele, die einander umwickeln
- Bärlauchblätter sind auf der Unterseite matt
- Maiglöckchen glänzen auf der Unterseite
- Herbstzeitlose glänzen auf beiden Blattseiten
- Bärlauchblätter riechen beim Zerreiben nach Knoblauch
- Die Blätter von Maiglöckchen und Herbstzeitlose nicht
Bärlauch richtig ernten
- Pro Pflanze am besten nur 1-2 Blätter pflücken, damit die stehen bleibende Pflanze gut weiterwachsen kann.
- Nur so viel ernten, wie man auch wirklich benötigt. Frisch schmeckt der Bärlauch sowieso am Besten.
- In Naturschutzgebieten herrscht Pflückverbot.
Du willst mehr über Bärlauch erfahren? Dann schau bei diesem Artikel vorbei!
Du willst mehr über die Levante Küche erfahren? Dann klick auf die Weltkarte!
Levante