Das Gericht geht relativ flott, am besten gleich den Reis aufstellen und alles an Gemüse schnippeln. So kann das Gemüse direkt in die Pfanne, die Röstzeiten sind nämlich relativ kurz.
Das Nasi Goreng aus Indonesien ist wie das Gallo Pinto aus Costa Rica für mich. Beides Nationalgerichte des jeweiligen Landes und ich hab sie so oft gegessen, dass ich ihnen am Ende total verfallen bin.
Und das beweist wieder mal die Theorie von der Zuckerfrei Challenge – Routine & Wiederholungen tricksen das Gehirn aus. An Lebensmittel und Gerichte, die anfangs fremd sind, gewöhnt sich der Körper bei regelmäßigen Wiederholungen und einer gewissen Dauer (ca. 66 Tage) so stark dran, sodass es für den Kopf irgendwann normal ist.
Wer mehr die Plastizität des Gehirns wissen will – hier gehts zum Artikel
Nasi Goreng gibt es in Indonesien an jeder Ecke, für sehr wenig Geld. Der Vorteil von diesem Reisgericht ist auf alle Fälle, dass es lange satt macht und man bei längeren Reisen (Wochen, Monate) auch viel Geld sparen kann. Das Nasi Goreng gibt es in vegan, vegetarisch oder auch mit Fleisch, und der Schärfegrad variiert extrem. Ich hab beim Bestellen immer „nicht scharf“ gesagt und sass am Ende doch wieder mit rotem Kopf und Schweißperlen auf der Stirn am Tisch. Doch auch hier muss ich zugegeben, der Körper gewöhnt sich super schnell an neue Geschmäcker und so hab ich nach einem Monat bei der Bestellung schon mit „etwas scharf, bitte“ gesagt.
Chiliöl selber machen
Wer es gerne etwas schärfer hat, ist bei diesem schnellen Chiliöl gut beraten. Schnell gemacht, mit Zutaten die man sowieso immer zuhause hat. Und am Ende kann sich jeder individuell sein Gericht schärfen, oder auch nicht. Je nachdem ob man gerne scharf ist.
Das Chiliöl im Supermarkt ist oft mit Zucker oder Konservierungsmitteln versetzt oder extrem aufdringlich im Geschmack. Dieses selbstgemachte Chiliöl jedoch ist sehr fein im Geschmack und stiehl dem ursprünglichen Gericht nicht die Show. So passt es zum Beispiel gut zu Pasta & Spätzle, zum Grillen oder auch zu jedem Eintopf oder Auflauf.
Dieses Rezept habe ich aus dem Buch „One – A Greener Way to Cook“ von Anna Jones (Mosaik) leicht abgewandelt nachgekocht.
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