Dieses Omelette hat zwei Besonderheiten: Erstens, es wird nicht umgedreht. Das ist für mich immer eine schwierige Geduldsprobe, da ich am liebsten “mache” und nicht gut zuschauen kann. Die zweite Besonderheit ist die traditionelle Gewürzmischung Ras el Hanout aus dem Maghreb. Sie besteht aus bis zu 30 verschiedenen Gewürzen, gefunden habe ich sie am Wiener Naschmarkt. Die Zubereitung ist immer Chefsache und passt zur freien Übersetzung von Ras el Hanout „Chef des Ladens“.
Auch wenn die Zutaten variieren, ist es immer eine tolle Kombination aus süß und scharf. Zimt, Nelken und Muskat liefern ein süßliches Aroma, Chili und Ingwer sorgen für eine pikante Schärfe. Der exotische finale Touch kommt mit Kreuzkümmel, Koriander und Bokshornklee.
Ras el Hanout verfeinert Couscous, Bulgur und Reis und schmeckt toll in Gemüseeintöpfe, Linsen- oder Erbsensuppen. Auch mit Fleisch, Hähnchen, Hackfleisch und Fisch harmoniert es, vor allem zu dunklem Fleisch und Lammgerichten wie Gulasch und Ragouts.
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