Jeder kennt sie, jeder liebt sie: die Faschingskrapfen. Egal ob sie Krapfen, Berliner oder in ganz komischen Fällen Pfannkuchen genannt werden, dass was man bekommt, bleibt immer gleich. Eine fluffig frittierte, süße flache Kugel mit noch viel süßerem Marmelade und unfassbar viel Puderzucker on top. Und das Beste: Faschingskrapfen schmecken nicht nur zu Fasching und man bekommt sie zum Glück auch das ganze Jahr über in den Bäckereien.
Da ich mittlerweile schon etwas geübter bin im glutenfreien Backen und ich auch schon viel mehr schlaue Köche kenne, die sich mit glutenfreiem Backen auseinander setzen, hab ich mich über die Faschingskrapfen getraut. Meine Erwartungen sind hoch, die besten Krapfen hat immerhin meine verstorbene Oma immer gebacken. Schwer zu toppen und auch schwierig, weil ich sie nicht mehr fragen und um Hilfe bitten kann.
Faschingskrapfen in gesund? Geht das?
Umso stolzer bin ich nun, dass ich euch diese tollen glutenfreien Faschingskrapfen präsentieren kann. Super fluffig, etwas gesünder und vollwertiger als klassische Krapfen und echt ein Genuss. Der Hefeteig braucht natürlich wie immer etwas Ruhe und Zeit, und auch das Krapfen formen, bedarf eine kurze Übung, aber ihr könnt mir glauben, wenn ich sage, von Krapfen zu Krapfen wird das schleifen und formen immer besser und leichter (Schritt 6 in der Anleitung).
Um den Krapfen noch gesünder zu machen, kann man auch zuckerfreie Chiamarmelade verwenden und auf den Puderzucker verzichten oder einfach etwas weniger und den kalorienarmen Xylit Puderzucker verwenden. Es gibt wie immer zwei Richtungen in die man gehen kann, man selbst entscheidet wieviel Süße man in sein Leben integrieren kann oder möchte.
So und nun viel Spass mit den glutenfreien Faschingskrapfen und ein lautes LeiLei!
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Die Inspiration zu diesem Rezept fand ich auf dem Blog „The Loopy Whisk“ von Katarina Cermelj.
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