Dieses Grundrezept für Buchweizen Crêpes besteht aus Buchweizenmehl. Warte mal, BuchWEIZENmehl? Ja richtig gelesen, Buchweizen ist nämlich kein Getreide, sondern kommt aus der Familie der sogenannten „Knöterichgewächse“ und ist deswegen glutenfrei. Ampfer und Rhabarber gehören auch zu dieser Pflanzenfamilie.
Buchweizen stammt ursprünglich aus dem östlichen Zentralasien und gelangte durch die Wanderungen der Mongolen im 14. Jahrhundert nach Europa. (Wikipedia)
Buchweizen Crêpes vs. Weizen Crêpes
Im Vergleich zu klassischen Crêpes mit Weizenmehl sind die Buchweizen Crêpes etwas dicker. Aber auch das kann jeder persönlich entscheiden. Je mehr Flüssigkeit man dazu gibt, desto dünner können sie werden. Das Wichtigste vorweg: man kann sie wie gewohnt verwenden. Süß oder herzhaft belegt, gefaltet oder gerollt. Man merkt kaum einen Unterschied.
Palatschinken, Crêpes, Galettes
Grob gesagt, ist es alles das gleiche. Zumindest vom Teig her. Palatschinken kommen aus Österreich und sind meist etwas dicker, als die französischen Crêpes. Hier gibt es aber auch Unterschiede. So werden in Frankreich die süßen Crêpes mit Weizenmehl und alle herzhaften Crêpes mit Buchweizenmehl gemacht. Allerdings heißen sie dann nicht mehr Crêpes, sondern Galettes.
Galettes kommen ursprünglich aus der Bretagne und besteht traditionell nur aus Buchweizenmehl, Salz und Wasser. Da Buchweizen recht gut quellt, braucht man nicht unbedingt ein Ei im Teig. Der Teig bekommt durch das fehlende Ei allerdings eine graue Farbe. Das kann manchmal etwas unappetitlich ausschauen.
Palatschinken & Crêpes werden häufig mit verschiedene Nussbutter, Marmeladen, Schoko, Früchten, Kompott, Zimt & Zucker gefüllt und garniert. Traditionelle Galettes hingegen werden mit einem Spiegelei, geriebenen Emmentaler, Schinken und eingekochten Tomaten serviert. Man kann aber grundsätzlich jede Zutat zu seiner Galettes essen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ich mag beispielsweise die überbackene Version sehr. Dafür die Galettes mit Spinat, Pilzen, Sahne und Kräutern füllen und mit geriebenen Käse überbacken.
Probiert doch mal verschiedene Versionen aus, und teilt mir dann gerne eure Lieblingsvariante mit!
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