Warum müssen Sommerrollen immer asiatisch sein mit Erdnusssauce oder süß-sauer? Vor allem wenn man regional und saisonal kochen will, passen die typischen Saucen aber auch Zutaten wie Zitronengrass, Tofu, Sojasprossen und Co einfach nicht ins Konzept. Deswegen, aber auch vor allem weil ich gerne Gastgeberin spiele, hab ich mir eine österreichische Variante überlegt.
Raclette ist so 2000, lass uns gemeinsam Sommerrollen rollen
Auf Partys sind die kleinen Rollen einfach ein perfektes Fingerfood, welches auch nicht unbedingt warm serviert sein muss. Entweder man bereitet die Rollen im Vorfeld schon vor, oder man sitzt wie sonst beim Raclette oder Fondue essen gemeinsam am Tisch mit den verschiedenen Schälchen und jeder baut sich seine eigenen Variationen. So habe ich es für dieses Rezept gemacht und es sind lauter spannende Kreationen dabei entstanden.
Die Zutatenliste ist lange, aber man kann sie beliebig kürzen oder auch ergänzen. Viele österreichische Schmankerln wie geröstete Knödeln mit Ei, Sauerkraut, Speckwürfel, Bratkartoffeln, geröstete Zwiebeln, Blutwurst, Rote Bete, Rucola und Vogerl Salat, Äpfeln, Stelze und Champignons. Die Liste soll in diesem Fall aber nur inspirieren und anregen. Alles kann, nichts ist ein Muss.
Unsere Variationen:
- Apfel, Bete, Rucola, Knödel
- Stelze, Sauerkraut, Gurkerl, Röstzwiebel, Speckwürfel
- Blunzn, geröstete Erdäpfel, Vogerlsalat, Apfel
- Knödel, Schwammerl, Rucola, Speck
- Apfel, Sauerkraut, Blunzn, Röstzwiebel, Knödel
- Sauerkraut, geröstete Erdäpfel, Vogerlsalat, Apfel
Getunkt werden die Sommerrollen in Meerrettich und Krensauce. Endlich mal eine gelungene Abwechslung zu den klassischen vietnamesischen Rollen! Oder was denkt ihr?
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