Wenn’s so heiß ist wie die letzten Tage, hab ich einfach keine Lust zu kochen bzw. auch gar nie so großen Hunger. Deswegen bin ich auch immer auf der Suche nach Lebensmittel, die auch von innen dann noch weiter kühlen. Sprich einen hohen Wassergehalt haben. Und da ist man bei Wassermelone, Gurke und Feta total richtig. Also ran an den kühlenden Wassermelonen Gurken Salat mit Feta, Früchten und Hanföl Dressing. Hol dir die Frische!
Das Dressing hab ich diesmal mit Hanföl gemacht, welches man nicht mit dem ätherischen Hanföl oder dem Haschischöl verwechseln darf. Hanföl ist ein fettes Pflanzenöl, das aus den Samen des Nutzhanfs gewonnen wird und reich an Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren ist. Es hilft gegen Muskelverspannungen und Rheuma und wirkt bei regelmäßiger Einnahme gegen zu hohen Blutdruck und erhöhtem Cholesterinspiegel.
Für den Kräutermix, kannst du entweder frische Kräuter verwenden, eingefrorene oder getrocknete. Ich hatte diesen Sommer leider nicht so den grünen Daumen und so hab ich die getrockneten Bio Kräuter von Ja! Natürlich verwendet (unbezahlte Werbung). Da weiß ich einfach, von wo die Lebensmittel stammen und vor allem riechen die Kräuter, trotz der Trocknung, immer noch so intensiv!
Feta – ein Geschenk der griechischen Götter
Die Geschichte vom Feta (Φέτα) ist alt. So alt, dass er mitunter auch als älteste Käse der Welt bezeichnet wird. Aber nicht nur sein Alter macht ihn so besonders, sondern auch seine vielen wertvollen Vitamine und Mineralstoffe. Der hohe Zinkgehalt pusht das Immunssystem und deckt knapp 25 Prozent des Tagesbedarfes des Spurenelements ab. Die Aminosäure Lysin, welche unter anderm die Wundheilung fördert, erreicht mit 100 Gramm Feta sogar 50 Prozent des Tagesbedarfs (bei ca. 70 Kilogramm Körpergewicht). Doch der Sieger ist eindeutig das Vitamin A. Bei gleicher Menge Feta, befinden sich in etwa 200 Mikrogramm Vitamin A im Käse, dass sind über 20 Prozent des täglichen Bedarfs!
Feta und seine Mitstreiter
Wer schon mal im Kühlregal nach Feta gesucht hat, der hat vermutlich auch viele Namensvettern von ihm entdeckt. Hirtenkäse, Balkankäse, Schafskäse (Feta-Art), Pheta, Hetaxkäse, Schipkakäse, sind nur einige Versuche der Marketingbranche. Doch Vorsichtig! Feta ist seit dem 15. Oktober 2002 ein geschützter Begriff, welcher nur noch für griechischen Salzlakenkäse verwendet werden darf. Und die Regeln dafür sind strikt: Herstellung nach traditioneller Art auf dem griechischen Festland und den Inseln der ehemaligen Präfektur Lesbos, ohne Konservierungsstoffe oder künstliche Zusätze und maximal 30 % Ziegenmilchanteil.
Was heißt Herstellung nach traditioneller Art?
Nach der Ausflockung der Schafsmilch, wird der Feta in Scheiben geschnitten und mit Salz und und Schafsmolke in Holzfässer oder Metallbehälter geschichtet. Dort reift der Feta mindestens zwei Monate in Salzlake. So entsteht das typische salzig, saure Aroma. Milchpulver, Kaseinsalze, Farb- oder Konservierungsstoffe sind im Feta strikt verboten. So kommt außer Milch, Salz und Bakterienkulturen nichts weiteres in den griechischen Schafskäse.
Neben vielen Proteinen, besitzt Feta auch einen hohen Fettanteil, im Gegenzug hat er aber so gut wie keine Kohlenhydrate. Auch die Laktose ist ein interessantes Thema. Feta ist nicht laktosefrei, allerdings ist der Anteil sehr gering (100 Gramm Feta / < 1 Gramm Laktose) und wird bei Menschen mit einer leichten Laktoseintoleranz oft gut vertragen.
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