Bei meinem letzten Besuch im elterlichen Garten fiel mir ein Kraut auf, welches sich ziemlich frech in alle Gemüsebeete ausbreitete. Ich kannte dieses Kraut zuvor nicht und fragte Papa scherzhaft, ob er das Unkraut jäten etwas vernachlässigt hat in letzter Zeit. Er lachte, und meinte: “Ja es gehört ausgezupft, aber es ist kein Unkraut, sondern Vogelmiere.”
Die Recherche begann. Die Vogelmiere hat tatsächlich schon viele Gärtner zur Weißglut gebracht. Es ist ausgesprochen hartnäckig, wächst üppig und schnell. Nicht mal frostige Temperaturen schrecken es ab und so entsteht in sehr kurzer Zeit ein Vogelmiere Teppich im Gemüsebeet.
1 Handvoll Vogelmiere deckt den Tagesbedarf an Vitamin C
Aber es wird auch als „Tausendsassa-Kraut“ bezeichnet, schmeckt ein wenig wie Erbse und liefert super wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Eine Handvoll Vogelmiere deckt ungefähr den Vitamin C Tagesbedarf eines Erwachsenen ab. Weiters sagt man dem Wildkraut adstringierende, blutstillende, blutreinigende, entgiftende, harntreibende, aufbauende, kühlende und schleimlösende Eigenschaften nach. Das heißt, sie eignet sich auch hervorragend fürs Basenfasten und entgiften.
Abschliessend kann man sagen, dieses Wildkraut ist ein echter Allrounder. Es kann roh gegessen oder wie Spinat gekocht werden. Sie verleiht Frühlingssalate, Wildkräutersuppen oder Topfen Aufstriche einen wundervollen nussigen, frischen Touch.
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