Spätzle sind immer schon eine meiner Lieblingsbeilagen beim Essen. Vor allem die Eiernockerl lassen mich einfach kein Sättigungsgefühl spüren. Deswegen war das klassische Nockerlrezept, auch eines der ersten Rezepte, welche ich in eine glutenfreie Variation umgewandelt habe.
Und tatsächlich ist es überhaupt nicht schwer, bei diesem Rezept einfach das Weizenmehl wegzulassen. Durch die Zugabe von Eiern, bindet sich das glutenfreie Mehl genauso gut wie Weizen oder Dinkelmehl. Einzig die Farbe der Nockerl könnte anfangs etwas gewöhnungsbedürftig sein – ein fahles Grau.
Durch das Abschrecken am Ende des Kochens werden die Spätzle schön bissfest und bereit für die Weiterverwendung.
Für die Spätzle Buchweizenmehl, Salz und Eier in einer Rührschüssel verrühren.
Mandelmilch nach und nach dazugeben und den Teig kräftig mit einem Kochlöffel glatt rühren, bis er ganz zäh ist und langsam vom Kochlöffel tropft.
Teig abdecken und 20 Minuten ruhen lassen
In einem weiten Kochtopf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und den Teig mit einer Spätzlepresse oder -reibe hinein drücken. Die Spätzle so lange kochen, bis sie alle an der Wasseroberfläche schwimmen – dauert meist keine 5 Minuten.
Spätzle mit kalten Wasser abschrecken, damit sie nicht verkleben.
Backrohr auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und in einer ofenfesten Form etwas Butter zerlaufen lassen
Spätzle mit pflanzlicher Sahne und etwas frischer Petersilie in der Auflaufform vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und mit Käse bedecken
Das Ganze für 20 Minuten im Backrohr überbacken, bis die gewünschte Bräune erreicht ist.
In der Zwischenzeit in einer kleinen Pfanne Zwiebelringe knusprig braten, und sie am Ende als Dekoration auf die krosse Käseschicht legen.
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