Wer gerne indisch und vor allem viel scharfes kocht, für den sind Raitas unabkömmlich. Diese süßen, würzigen Jogurtsaucen sind der perfekte Feuerlöscher, falls man mal auf zu viele Chilis trifft. Sie kühlen sofort und schmecken außerdem unendlich vielseitig: süß, salzig und würzig.
Raita – der indische „Feuerlöscher“
Raitas ähneln dem griechischen Tsatsiki, dem türkischen Cacık sowie auch dem bulgarischen Tarator. Jedoch basiert Raita auf einer flexibleren Zutatenkomposition. So gibt es zwar auch Versionen mit Gurken oder Knoblauch, aber auch Tomaten, Karotten, Paprika, Zwiebeln, Kürbis, Granatapfel, eingelegtes Gemüse und Gewürze wie Kreuzkümmel, Amchur oder Kurkuma finden in Raitas ihre Verwendung.
Raita, Tsatsiki, Cacık, Tarator
Der indische Jogurtdip kann allein gegessen werden, wie eine pikante Beilage zu Currys. Sowie auch als Soße zum träufeln für gegrilltes Hähnchen oder Fisch.
Ein Basis Rezept – viele verschiedene Raitas
Wie bereits erwähnt, gibt es viele mögliche Variationen von Raita. Folglich sind der Fantasie und dem Geschmack hier keine Grenzen gesetzt. Das wichtigste Rezept, ist das Basis Raita für 4 Personen.
Folgendene Zutaten in einer Schüssel vermengen und gut verrühren. Fertig ist das Basis Raita!
- 2 Tassen (480 g) (veganer) griechischer/Vollfett Jogurt
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL Erythrit
- 1/2 TL Paprikapulver edelsüß
Raitas halten sich im Kühlschrank normalerweise bis zu 3 Tage, frisch schmecken sie aber natürlich am besten!
Bei dieser erfrischenden Raita Version wird das Paprikapulver gegen Kreuzkümmel getauscht und frische Granatapefelkerne und Minze beigemengt. Die Granatapfelkerne sorgen bei jedem Bissen für extra Erfrischung. Optional kann man auch Amchur, Mangopulver aus unreifen grünen Mangos, hinzufügen. Die Säure von dem Pulver balanciert perfekt die Süße der Granatapfelkerne aus. Es ist aber auch nicht schlimm, wenn man darauf verzichtet.
Inspiriert von den vielen Rezepten aus den Büchern „Original Indisch“ von Meera Sodha (DK Verlag) und „Indian(-ish)“ von Priya Krishna (HMH Books).
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