Du liebst Knoblauch und cremige Saucen? Perfekt! Dann wirst du auch Aioli lieben! Die leckere Knoblauchmayonnaise passt am besten als mediterrane Vorspeise zu Brot oder Oliven aber auch zu Fleisch, Fisch, Pizza, Pommes, Burger und Gemüse. Die originale, spanische Aioli wird ohne Ei zubereitet. Das liegt vor allem aufgrund der Haltbarkeit. Bei den hohen Mittelmeer Temperaturen würde die Knoblauchcreme sonst zu schnell verderben. So wird im Original dem zerstampften Knoblauch langsam Öl beigefügt und die Emulsion verdickt. Ob mit oder ohne Ei, der der Geschmack ist am Ende sehr ähnlich.
Den mediterranen Knochblauchdip gibt es mittlerweile auch schon im Supermärkte zu kaufen, dabei geht dieser ganz fix zum selber machen, man muss nur einige Punkte beachten.
Hilfe, dass Aioli wird nicht fest?
Zuallererst: Der Grundgedanke von Aioli ist, dass durch die Zugabe von Öl eine Emulsion entsteht. Jedoch passiert es in der Praxis oft, dass das Aioli einfach nicht fest wird oder gerinnt. Wer die Knoblauchmayonnaise ohne Ei machen möchte, muss besonders aufpassen. Hier liegt die Fehlerquote sehr hoch. Damit die vegane Aioli ganz sicher klappt, gibt man am Besten Zutaten hinzu, die dafür sorgen, dass eine Emulsion auf jeden Fall klappt. Das kann eine (pflanzliche) Milch oder gekochte Kartoffeln sein. Die Aioli mit Ei, klappt fast immer, aber auch hier ist Geduld gefragt.
Hier ein paar Tipps, damit die Aioli ganz bestimmt klappt:
- Alle Zutaten in Zimmertemperatur
Alle Zutaten sollten 30 Minuten vor der Zubereitung in der Küche auf der gleichen Stelle aufbewahrt werden, damit sie anschließend die gleiche Temperatur besitzen. Auch gilt es den Knoblauch gut zu zerstampfen, damit er sich bestens mit dem Öl verbinden kann.
- Öl sehr langsam hinzugießen
Der meist gemachte Fehler! Das Öl am Besten in Tröpfchen oder in einem sehr dünnen Strahl hinzufügen.
- Rühren, rühren, rühren!
Oft kann das rühren ewig andauern, aber Kopf hoch! Es lohnt sich! Und auch wenn es am Ende sehr dünn wirkt, die Knoblauchcreme zieht meist im Kühlschrank noch etwas nach und wird fester.
Alle Tipps befolgt, dennoch nicht fest! Wie kann ich mein Aioli trotzdem noch retten?
Zuallererst gilt zu unterscheiden: Wird das Aioli nicht fest oder gerinnt es?
Wenn das Aioli gerinnt, helfen die folgenden 1. Hilfe Maßnahmen leider nicht weiter. Aber man kann stattdessen das geronnene Aioli für eine neue Knoblauchmayonnaise verwenden. Hierzu einfach ein paar Tropfen heißes Wasser unter das geronnene Aioli mischen und in einem frischen Gefäß ein Eigelb hinein geben. Anstelle von Öl oder Knoblauch nun das misslungene Aioli tröpfchenweise untermengen und erneut mit dem Pürierstab von unten nach oben ganz langsam pürieren.
Wird das Aioli bloß nicht fest, gibt es einige Tricks:
- Harte Eier: Ein hartes Ei zerstampfen und vorsichtig in das Aioli einrühren. Das Ei agiert nun als natürliches Bindemittel und sorgt für eine festere Konsistenz.
- Kartoffeln: Das gleiche funktioniert mit gekochten Kartoffeln. Diese einfach zerdrücken und vorsichtig unter das Aioli mischen.
- Toast und Milch: Scheibe Weißtoast ohne Rinde in etwas Milch aufweichen und unter das Aioli rühren.
Spain Cuisine – mehr als Tapas und Paellas
Die spanische Küche darf man auf keinem Fall mit der mexikanischen Küche verwechseln, obwohl durchaus einige Ereignisse in der Vergangenheit darauf hinweisen. Die Spanier haben nach der Eroberung und Kolonialisierung von Mexiko, viele neue Lebensmittel wie Schweinefleisch, Schmalz, Rindfleisch, Reis und Zucker ins Land gebracht. Außerdem versuchten sie Mais als Grundnahrungsmittel durch Weizen zu ersetzen. Letzteres scheiterte aber grundlegend, da Mais im mexikanischen Klima viel besser als Weizen gedeiht.
Und obwohl in Mexiko zeitweise mit ähnlichen Lebensmittel wie in Spanien gekocht wurde, hatte die Art der Zubereitung trotzdem immer mehr mit der aztekischen Küche gemein als mit der spanischen.
Neugierig auf die spanische Küche geworden? Hier geht’s zum Tapas Guide!
Du willst mehr über die spanische Küche erfahren? Dann klick auf die Weltkarte!
Spain